Kristallklares Meer, weiße Sandstrände und herrliche Buchten mit bewaldeten Hügeln und Olivenhainen versprechen einen erholsamen Törn.
Auch für Segelanfänger: Flottillensegeln in Begleitung von Segel-Experten als gute Vorbereitung für Ihren ersten selbstständigen Bareboat-Charter.
Die Ionischen Inseln sind eine der schönsten Urlaubsregionen Griechenlands. Auch nicht so erfahrene Segler finden hier ein ideales Einsteigerrevier für ihren Yachtcharter, entweder als verantwortliche Skipper auf einer Charteryacht mit eigener Törnroute, oder unter der Obhut erfahrener Profis, die Sie im Rahmen einer Flottille mit mehreren Yachten auf festgelegten Kursen durch diese Gewässer begleiten und Ihnen mit Rat und Tat während des gesamten Törns beiseite stehen.
Die Yachtcharter-Stützpunkte befinden sich auf Korfu und Lefkas. Korfu (CFU) wird von Deutschland in den Sommermonaten von Mai bis September auch direkt angeflogen. Ein Direktflug von Düsseldorf dauert zum Beispiel 2 Stunden, 45 Minuten. Außerhalb der Saisonmonate muss man auf Umsteigeverbindungen zurückgreifen. Um zur Yachtcharter-Basis auf Lefkas zu gelangen, fliegen Sie nach Preveza (PVK). Auch hier gibt es im Sommer Direktverbindungen von deutschen Flughäfen. Die Transferzeit vom Airport Preveza zur Basis auf Lefkas beträgt mit dem Taxi etwa 45 Minuten.
Vom Yachtcharter Stützpunkt Korfu bieten sich auf einem siebentägigen Törn Schläge um Korfu herum, nach Paxos und Lefkas an. Ab der Basis Lefkas sind Meganisi, Ithaca, Kefalonia und Zakynthos oder das ‚Binnenmeer‘ des Ambrakischen Golfs mit der hübschen Stadt Vonitsa lohnenswerte Ziele. Allerorts finden Sie Sandstrände, kleine Ankerbuchten und ursprüngliche Häfen – Marinas sind in diesem Revier nicht so zahlreich. Die Windverhältnisse sind im Sommer gut kalkulierbar, da sie auf Thermik beruhen. Erst mit der Tageswärme setzt meist am späten Vormittag der Wind ein, der sich dann im Tagesverlauf auf normalerweise 3 bis 4 Bft. einpendelt, gelegentlich auch 5 Bft, meist aus Nordwest.
Der Wasserstand schwankt durch Tidenhub oder Winddruck maximal zwischen 0,3 bis 0,5 Meter.
Die Landschaft ist besonders in den Frühlingsmonaten wunderschön grün und auch sehr bunt durch überall blühende Blumen. Wein- und Olivenhaine zieren die Hügel. Schöne Sandstrände, kleine Buchten und hübsche Fischerdörfer mit kleinen Häfen laden zum Verweilen ein. Bereits im Mai liegt die Wassertemperatur des Meeres schon bei 20 Grad Celsius.
Die Griechen sind ein gastfreundliches und geselliges Volk. In den meist kleinen Häfen finden Sie überall Kaffeehäuser und Tavernen. Hier trifft man sich zum Plausch beim Kaffee und später zum Essen mit Wein und Ouzo, dem anishaltigen Nationalgetränk. Häufig kommt man auch leicht mit den Einheimischen ins Gespräch oder wird gar von Ihnen eingeladen. Genießen Sie das schöne Ambiente während Ihres Yachtcharters in Griechenland und lassen Sie es sich am Ionischen Meer gut gehen!
Korfu und Lefkas
Für das Führen einer Segelyacht in Griechenland sind der Sportbootführerschein See oder der SKS/BR-Schein erforderlich. Ein zweites Crewmitglied muss eine Segellizenz besitzen oder einen Erfahrungsnachweis vorlegen.
Von Deutschland aus fliegen Sie zum Corfu International Airport (CFU) mit Direktflügen circa drei Stunden oder etwas länger mit Umsteigeverbindungen. Die Fluggesellschaften Aegean Air, Air Berlin, Condor, GermanWings und TUIfly fliegen diesen Flughafen an. Für die Fahrt mit dem Taxi zur Charterbasis Marina Gouvia benötigen Sie etwa 20 bis 25 Minuten.
Die Insel Lefkas erreichen Sie mit dem Flugzeug, indem Sie den Flughafen Preveza (PVK) anfliegen, der auf dem Festland liegt. Derzeit gibt es dorthin nur eine Direktverbindung mit Air Berlin ab Düsseldorf und die Flugzeit beträgt 2 Stunden und 40 Minuten. Ansonsten können Sie nur Umsteigeverbindungen nach Preveza mit Air Berlin, Condor, GermanWings und TUIfly buchen. Der Transfer vom Flughafen Preveza zur Charterbasis auf Lefkas beträgt ungefähr eine Stunde. Die Insel ist mit dem Festland über eine Brücke verbunden.
Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass ist für EU-Bürger erforderlich.
Griechenland mit seiner jahrtausendealten Kultur gilt als die „Wiege Europas“, besonders wegen seiner Errungenschaften auf den Gebieten der Philosophie und der Naturwissenschaften. Viele historische Baudenkmäler und Tempel sind auch heute noch zu besichtigen und zu bestaunen: die Akropolis in Athen, die Orakelstätten in Delphi, die Sportstätten in Olympia auf dem Peleponnes und auf Kreta die Paläste der minoischen Kultur. In der Vergangenheit unterlag Griechenland dem Einfluss vieler unterschiedlicher Eroberer wie zum Beispiel den Byzantinern, Venezianern und den Türken. Das Land ist eine parlamentarische Demokratie, hat über elf Millionen Einwohner und die offizielle Staatsreligion ist das orthodoxe Christentum.
Dieses Land lockt seine Besucher mit viel Historie, aber auch Sonne, Strand und blauem Meer. Zählt man sämtliche Küstenabschnitte, auch die der Inseln zusammen, so kommt man auf eine Länge von über 16.000 Kilometern, davon haben allein die Inseln eine Küstenlänge von 7.500 Kilometern. Insgesamt gibt es über 6.000 Inseln und Inselchen, von denen 227 bewohnt sind. Für den Yachtcharterer ist ein Törn in der griechischen Inselwelt natürlich ein Erlebnis. Hier bieten sich besonders die Ionischen Inseln im Westen mit den sieben Hauptinseln Korfu, Paxi, Lefkada, Ithaka, Kefalonia, Kythira und Zakynthos an. Die Inseln des Saronischen Golfs und des Ost-Peleponnes wie Aegina, Poros, Hydra und Spetses sind wegen ihrer Nähe zur Hauptstadt Athen ebenfalls eine beliebte Charterregion. Weiterhin sind für den Segler noch interessant die Sporaden mit Euböa, Skiathos, Skopelos, Alonnisos und Skyros, die Kykladen mit beispielsweise Siros, Mykonos, Paros, Naxos und Santorin und der Dodekanes mit seinen zwölf Inseln vor der Küste und den Charterbasen auf Kos und Rhodos.
Kulinarisch betrachtet ist die griechische Küche etwas schlichter als die anderer Mittelmeerstaaten. Die Speisen werden meist mit frischen regionalen Zutaten und Kräutern zubereitet und sind schmackhaft, aber eher einfach in der Zubereitung. Das Frühstück fällt recht minimal aus und besteht meist nur aus einem Kaffee und einem Stück Gebäck, entweder süß oder herzhaft. Schmackhaft sind kleine Teigtaschen, die mit Spinat gefüllt sind (Spinakopitta) oder solche mit Käse (Tiropitta). Das Mittagessen wird landesüblich erst um 14 Uhr und das Abendessen nach 21 Uhr eingenommen. Als Vorspeisen (Mezedes) kommen Tzatziki (Joghurt mit Gurken und Knoblauch), Dolmadakia (mit Reis gefüllte Weinblätter), Taramasalata (Dorschrogenpaté) fritierte Zucchinibällchen (Kolokithokeftedes) und der Bauernsalat (Choriatiki) aus Tomaten, Gurken, Oliven und Zwiebeln auf. Als Hauptspeisen gibt es gegrillte Fleischspieße (Suvlaki), Schweine- oder Lammkoteletts, im Ofen gebackenes Lamm, Stifado (geschmortes Rindfleisch mit Zwiebeln), Moussaka (Auberginenauflauf), mit Hack gefüllte Auberginen (Paputzaki) oder mit Reis gefüllte Tomaten und Pastitio, ein Nudelauflauf mit Hackfleisch und Makkaroni, der unter anderem auch mit Zimt gewürzt wird. Fischgerichte und Schalentiere sind meist sehr teuer, da diese importiert werden. Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten mit vielen Gemüsegerichten und besonders mit im Ofen geschmorten Tomaten und Paprika, die mit Käse oder Reis gefüllt. Eine Besonderheit der griechischen Küche ist, dass die Hauptspeisen meist lauwarm serviert werden und mit sehr viel Olivenöl übergossen wurden. Als Dessert wird gern frisches Obst und Joghurt gereicht oder Baklava, ein Blätterteig- oder Filokuchen, der mit Walnüssen, Mandeln oder Pistazien gefüllt und in Honig getränkt wurde, sowie Loukoumades, kleine, mit Honig glasierte, Teigkrapfen. Die Griechen wünschen „Káli Orexi“, das heißt „Guten Appetit“.
Mediterranes Klima. In dieser Region liegen die Temperaturen von Mai bis September zwischen 25° und 30° Celsius. In den Sommermonaten Juli und August kann es aber auch bis zu 40° Grad heiß werden. Im Sommer regnet es eher selten, aber es können gelegentlich Wärmegewitter auftreten.
Im Ionischen Meer sind die Windverhältnisse recht beständig. Dieses Charterrevier von Korfu bis nach Zakynthos wird von der Thermik beherrscht. In den Sommermonaten ist es morgens meist schwachwindig aus wechselnden Richtungen. Mehr Wind setzt mit aufsteigender Sonne erst gegen Mittag ein und weht meist aus Nordwest bis West-Nordwest mit 2 bis 5 Bft. Von 19 bis 20 Uhr an herrscht meistens Flaute.
Die Oberflächenströmung im Ionischen Meer fließt entgegen des Uhrzeigersinns, d.h. nach Norden, entlang der griechischen Küste. Dann dreht sie nach Westen und strömt anschließend südlich die italienische Küste entlang. Die Strömung ist selten stärker als 1 bis 1.5 Knoten. Ausnahme bilden die diversen engen Meereskanäle, wie zum Beispiel die Ansteuerung nach Preveza, in welcher der Strom bis zu 3 Knoten betragen kann. Normalerweise ist der Tidenhub im Ionischen Meer ebenfalls mit 0.1 bis 0.5 Metern gering.
An der Lee-Seite von Inseln mit hohen Gebirgszügen muss mit Fallböen gerechnet werden. Ebenfalls besteht abends die Gefahr von Fallwinden, die aus den Bergen des Festlandes kommen. Diese wehen meist mit 5 bis 6 Bft. aus nordöstlicher Richtung.
Die Altstadt (Xopoli), die von Festungsmauern umsäumt ist mit ihren hohen, mehrgeschossigen Häusern, engen Gassen und kleinen Plätzen. Diese Altstadt ist die größte erhaltene mittelalterliche Altstadt in Griechenland und 2007 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Der Spianada, der Hauptplatz von Korfu-Stadt. Er wurde während des 17. und 18. Jahrhunderts von den Venezianern im Rahmen von Befestigungsarbeiten angelegt. Er ist bei Einheimischen und Besuchern als Treffpunkt beliebt, auch weil hier immer wieder Veranstaltungen wie Konzerte, Paraden oder sogar Kricket-Spiele stattfinden. Hier findet man auch das von dem französischen Baumeister Ferdinand de Lesseps konzipierte Liston. Es ist eines der bekanntesten Gebäude der Insel mit seinen Arkaden, in denen sich Kaffeehäuser, Konditoreien und Geschäfte befinden.
Der Palast der Heiligen Michail und Georgios, in dem sich das Museum für Asiatische Kunst und die Städtische Pinakothek befinden. Das Museum für Asiatische Kunsst beherbergt über 10.000 Exponate aus China, Japan, Korea und Pakistan. Die Pinakothek präsentiert hauptsächlich Werke des 19. Und 20. Jahrhunderts von Künstlern der Insel Korfu.
Die Alte Festung (Paleo Frourio), die auf einer Halbinsel neben der Spianada gelegen ist. Die Byzantiner begannen, und die Venezianer setzten den Bau fort. Sehenswert sind die Hauptpforte, die Kirche des Agios Georgios, die alten Gefängnisse und das ehemalige englische Krankenhaus und die Kasernen.
Die Neue Festung (Neo Frourio), die 1576 von den Venezianern erbaut wurde. Hier befindet sich auch das Museum für Keramik-Kunst. Von hier aus geniessen Sie einen herrlichen Panoramablick auf das historische Stadtzentrum und das Meer.
Die Kirche des Heiligen Spyridon (Agios Spyridon), des Lokalheiligen Korfus. Er soll im Jahre 1629 die Bewohner Korfus vor der Pest gerettet haben. Die Kirche hat den höchsten Glockenturm der Stadt. In ihrem Inneren werden die Reliquien des Heiligen Spyridon in einem silbernen Sarkophag aufbewahrt.
Drei Kilometer südlich von Korfu-Stadt das Palais Mon Repos im neo-klassizistischen Stil des 19. Jahrhunderts und mit großer Parkanlage. In früheren Zeiten diente das Haus der griechischen Königsfamilie als Sommerresidenz. Hier wurde auch der englische Prinz Philip 1921 geboren. Heute beherbergt das Gebäude ein Museum, das auch Exponate von der in der Nähe von Mon Repos gelegenen antiken Stätte Palaiopolis ausstellt. In Palaiopolis können Sie den Tempel des Apollo, die Ruinen des Tempels der Hera und eine römische Thermenanlage besichtigen.
In diesem malerischen Ort, ungefähr 10 Kilometer südlich von Korfu-Stadt, besichtigen Sie das Achilleion. Einen märchenhaften Palast mit schönem Park, der ehemals der österreichischen Kaiserin Elisabeth, auch „Sissi“ genannt, gehörte. Später ging die Anlage in den Besitz des deutschen Kaisers Wilhelm II über.
Das Kloster Panagia Theotokos, welches auf dem Gipfel eines Hügels liegt und im Jahre 1228 gegründet worden war. Hier lohnt sich ein Besuch des Kirchenmuseums.
Das Paxos Museum, welches in einem Haus untergebracht ist, das erst Sitz des venezianischen und dann des englischen Gouverneurs war. Es zeigt Exponate aus der Zeit der Antike, Webereien, Haushaltsgegenstände und Bilder des 1884 auf Paxos geborenen, und auch international bekannten, Malers Christodoulos Aronis.
Die 1423 erbaute venezianische Festung auf der kleinen Agios-Nikolaos-Insel.
Das Kloster Panagia und der Leuchtturm auf der vorgelagerten Insel Panagia.
Gaios/Lakka: Das Olivenmuseum in einer alten Ölmühle aus dem Jahre 1865 an der Hauptstraße zwischen der Inselhauptstadt Gaios und Lakka beim Dorf Magazia.
Die Agia-Mavra-Festung am Eingang zur Stadt mit Leuchtturm und Kapelle.
Die der Stadt vorgelagerte Lagune ist eines der wichtigsten Biotope des Ionischen Meeres. Neben einer historischen Fischzuchtanlage (Ivari) ist sie Heimat für Fischreiher und Möwen und dient vielen Wandervögeln wie Enten, Moorhühnern, Pelikanen und Schwänen als Zwischenstation. Die Lagune steht unter der Obhut der Ramsar-Konvention, die weltweit den Schutz von Feuchtgebieten regelt.
Der Stadtteil Kouzonteli (oder auch Kouzumpei genannt) mit zwei traditionellen Kaffeehäusern und einer uralten Platane. In den Cafés trinkt man eine „Soumada“, ein Erfrischungsgetränk aus wohlschmeckenden Mandeln.
Der am Stadtrand an der nach Westen führenden Straße gelegene Olivenhain mit alten Olivenbäumen, welcher 1864 auf Veranlassung der Venezianer angelegt wurde. Nach einem Zensus im Jahre 1770 standen hier damals bereits über 44.000 Olivenbäume. Heute erfreuen sich Spaziergänger und Radfahrer an diesem Park.
In der Altstadt, das Restaurant Thymari (Pinelopis 19, www.thymari-lefkada.gr) mit einem idyllischen Innenhof und in der Nähe des Yachthafens das traditionelle Ouzo-Restaurant Fryni Sto Molo (Dim Golemi 12).
Preveza-Stadt: Die Altstadt mit vielen Restaurants und Läden. Restaurants - Taverna O Kaixis (Partenagogiou 7), Restaurant Marmita (Spiliadou 8) und Treli Garida (Adrianopoleos 7).
Umgebung von Preveza: Die Ausgrabungsstätte, der vom römischen Kaiser Oktavian erbauten Stadt Nikopolis. Oktavian gründete diese Stadt anlässlich seines Sieges über die Flotte Marc Antons und Kleopatras im Jahre 31 vor Christus. Dem Ausgrabungsort angeschlossen ist ein Archäologisches Museum mit Exponaten aus der römischen und byzantinischen Ära.
Die Burg auf einer Anhöhe im Westen der Stadt. Sie wurde im 17. Jahrhundert von den Venezianern erbaut und beinhaltet auch noch einen Teil einer byzantinischen Festung.
Panoramablick über den Ambrakischen Golf.
Das Museum Alte Olivenölmühle Paragea zeigt den Produktionsprozeß mit Verkostung von Olivenöl und Shop (K. Tsvella 19, www.paragea.gr).
Die Pargas Distillery Giourga von 1894 und Amicos Food Bar in der Straße Tourkopazaro.
Das Kastell oberhalb der Stadt wurde im 14. Jahrhundert von den Venezianern auf den Ruinen einer vorherigen Festung erbaut.
Das Museum Alte Olivenölmühle Paragea zeigt den Produktionsprozess mit Verkostung von Olivenöl und Shop (K. Tsvella 19, www.paragea.gr).
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